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Es geht um weibliche Identität in symbolischer Ausdrucksdimension,
dargestellt durch subjektive Intuition und einhergehend mit einem Prozeß der Introspektion.
 
Die 4 Teile des Hauptthemas entsprechen den 4 Jahreszeiten des Lebens der Frau.

Es fängt mit dem Herbst (Melancholie) an, weil Melancholie eine der Haupteigenschaften des weiblichen Lebens ist. In der Bilderserie soll der dunkle Hintergrund die düsteren Bedingungen religiöser, patriarchalischer und gesellschaftlicher Strukturen symbolisieren.

Dann kommt der Winter, in dem die Träume der Frau, die sie zum Tode führen, obwohl sie ihr ganzes Leben um deren Verwirklichung gekämpft hat. In der Bilderserie soll der dunkle Hintergrund die düsteren Bedingungen religiöser, politische und gesellschaftlicher Strukturen symbolisieren.

Darauf folgt der Frühling und die Frau fängt an, wieder mit voller Hoffnung und neuen Aussichten zu beginnen. In der Bilderserie soll die Kraft der Sonne und ihr großer Reichtum - nämlich ihr musikalischer Klang - die Wiedergeburt des Lebens symbolisieren.

Im vierten Teil, im Sommer, erreicht sie die Liebe, den Sieg und den Erfolg nach denen sie gestrebt hat. In der Bilderserie soll die Vogelfrau mit Sonne den Sieg des Lebens und die menschliche Befreiung symbolisieren.
  Das ist eine Jahreszeit, in der die Natur und die Erde den Höhepunkt in der Fruchtbarkeit erreichen. Wieder beginnt alles von vorne, bis zur Ewigkeit und zwar im Herbst.

Dieser Zyklus mag für alle Menschen, ob Mann oder Frau, gelten. Aber der Mittelpunkt dieser Bilder ist die weibliche Figur auf dem Hintergrund von Mythos, Geschichte, Kultur und sozialpolitischer Gesellschaft.


Jaleh Pourhang-Ramezani